Was ist Shiatsu?

Shiatsu ist ursprünglich eine manuelle Therapieform aus China, welche 3-4000 Jahre alt ist und die in Japan im letzten Jahrhundert bedeutend weiterentwickelt wurde.

Dabei wird mit Daumen  Fingern und Handballen Druck auf die menschliche Haut ausgeübt, was die Selbstheilenden Kräfte des Menschen  enorm stimuliert.

Im Orient hat der Begriff "Hara" (= Bauch ) seine Wurzeln im sozialen und kulturellen Leben, als Zentrum in der Körpermitte, von dem alle Energie ausgeht.

Der gelbe Kaiser beschrieb ihn bereits sehr poetisch als "Brunnen vitaler Energie". Dieser Brunnen bildet die Wurzel der 12 Meridiane, die jeweils mit bestimmten Organen korrespondieren und in den Nieren zusammentreffen.

Der Begriff Shiatsu wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts geprägt. Seine Grundlagen, das Meridiansystem und die Akupunkturpunkte, an denen gearbeitet wird, haben ihre Wurzel in der jahrhunderte alten traditionellen chinesischen Medizin.

Den frühen chinesischen "Barfußärzten" waren aus ihrer praktischen Erfahrung Stellen am Körper bekannt, die bei Krankheiten oder bestimmter körperlicher oder seelischer Verfassung empfindlich reagierten.

Diese "besonderen" Stellen - heute Akupunkturpunkte, stimulierten sie mit ihren Händen. In späterer Folge wurden dann Fischgräten, feine Knochen und metallische Nadeln verwendet. Vor etwa tausend Jahren brachten die chinesischen Ärzte ihr Wissen nach Japan.